Fünf klassische Samurai-Filme des legendären japanischen Regisseurs Akira Kurosawa. „Seven Samurai“ (1954) erzählt die Geschichte einer Gruppe von Kriegern aus dem 17. Jahrhundert, die vor kurzem von den mächtigen Herren losgelöst wurden, die sie einst bezahlten. Der erfahrene Samurai Kambei (Takashi Shimura) ist der Anführer der Gruppe, die von den Bewohnern eines Dorfes angeheuert wird, das unter den Händen einer marodierenden Diebesbande leidet.
Fünf seiner Kohorten sind ausgebildete Krieger, aber der sechste, Kikuchiyo (Toshiro Mifune), ist eigentlich der Sohn eines Bauern, der verzweifelt versucht, sich seine Sporen auf dem Schlachtfeld zu verdienen. Die Grundlagen der Geschichte dienten als Blaupause für den Westernklassiker „Die glorreichen Sieben“. „Throne of Blood“ (1957), Akira Kurosawas Verfilmung von „Macbeth“, verlegt die Handlung ins mittelalterliche Japan.
Ein Samurai-Krieger (Toshiro Mifune) wird von einem Waldgeist und einer ehrgeizigen Frau (Isuzu Yamada) dazu gedrängt, seinen Herrn (Takashi Shimura) und seinen besten Freund (Minoru Chiaki) zu ermorden. Kurosawa interpretiert „das schottische Stück“ durch die Konventionen des traditionellen japanischen Noh-Theaters und schuf den angeblichen Lieblingsfilm von TS Eliot. Das berühmte Ende sieht Toshiro Mifune unter Pfeilhagel gefangen.
„Die verborgene Festung“ (1958), Gewinner des Preises für die beste Regie bei den Berliner Filmfestspielen 1959, wird von vielen als einer der besten Filme Kurosawas angesehen und von George Lucas als Hauptinspiration für „Star Wars“ anerkannt. Die Geschichte spielt im Japan des 16. Jahrhunderts und dreht sich um rivalisierende Clans, verstecktes Gold und eine Prinzessin in Not. Tahei (Minoru Chaiki) und Matashichi (Kamatari Fujiwara) sind zwei feige Soldaten auf der Flucht vor einer anrückenden feindlichen Armee.
Während sie das Land nach geheimem Gold durchsuchen, tun sie sich mit Rokurota Makabe (Toshiro Mifune) zusammen, einem Samurai-Krieger, der eine feurige Prinzessin (Misa Uehara) durch feindliches Territorium eskortiert. Die ungleichen Reisenden müssen dann eine Reihe von Kämpfen bestreiten, bevor sie endlich ihr Ziel in Sichtweite bringen. Kurosawa kombiniert Elemente des Westerns und des Film Noir in dem Abenteuerklassiker „Yojimbo“ (1961).
Yojimbo (Toshiro Mifune), ein freiberuflicher Samurai-Krieger, verkauft seine Dienste an rivalisierende Fraktionen in einem kleinen japanischen Dorf. Als er verraten wird, wendet er seine Fähigkeiten gegen seine ehemaligen Arbeitgeber, fest entschlossen, dass die beiden kriegführenden Seiten sich gegenseitig vernichten sollen. „Yojimbo“ wurde später von Sergio Leone als Clint Eastwoods Spaghetti-Western „Eine Handvoll Dollar“ neu verfilmt.
In der Samurai-Parodie „Sanjuro“ (1962), einer Art Fortsetzung von „Yojimbo“, verbündet sich der heruntergekommene Samurai Sanjuro (Toshiro Mifune) mit acht jungen Kriegern, die bei den Ältesten ihres Clans nach Korruption suchen. Sie begeben sich auch auf eine Mission, um einen entführten Kanzler vor einem korrupten Kriegsherrn zu retten.