Wir schreiben das Jahr 1917 - der Krieg hat die Erde überrollt. Milliarden von Menschen wurden im Namen des Fanatismus durch eine noch nie dagewesene Technologie getötet. Doch alle vorangegangenen Gräueltaten waren nur der Vorbote einer noch größeren, unvorhersehbaren Katastrophe.
Als am 15. April ein Heer von Außerirdischen vom kriegsgebeutelten Himmel herabkam und wahllos das Feuer auf Soldaten und Zivilisten gleichermaßen eröffnete, wurde die Welt in ihren Grundfesten erschüttert und die Menschheit stand vor ihrer dunkelsten Stunde.
Gegen einen solch furchterregenden, überwältigenden Feind hatten die verzweifelten, erschöpften Nationen der Erde keine andere Wahl, als ihren alten Groll beiseite zu legen und Seite an Seite zu kämpfen, wenn sie die totale Auslöschung - oder Schlimmeres - abwenden wollten. Doch Mut und Einigkeit reichten nicht aus, um der schieren Macht einer Spezies Paroli zu bieten, die so weit fortgeschritten war, dass selbst der Kosmos kein Hindernis für sie darstellte.
In der Zwischenzeit arbeitete Dr. Brunhild Stahlmüller, eine versierte Wissenschaftlerin, zusammen mit ihrem Assistenten Harmuth Griesgram unermüdlich an der Entwicklung eines Versuchsflugzeugs mit dem Codenamen Red Beezlebub. Diese neue Erfindung, die nicht nur auf bestehender Luftfahrttechnologie, sondern auch auf Fragmenten außerirdischer Wracks von den jüngsten Schlachtfeldern basiert, ist in der Lage, sowohl längere atmosphärische Flüge als auch tiefe interstellare Reisen durchzuführen.
Da es keine Piloten mehr gibt, die körperlich oder geistig in der Lage wären, den Pilotensitz zu übernehmen, setzt die mutige Ärztin den Helm selbst auf und nimmt den Red Beezlebub mit auf ihren Jungfernflug: zu den Schlachtfeldern von Verdun. Ihr Ziel:
der Chessmaster, der neue, selbstgekrönte König der Menschheit. Ein Usurpator und eine Abscheulichkeit. Angetrieben von Benzin und Hass, wird der Flug ihrer Walküre entweder mit einem Sieg oder einem glorreichen Tod enden. Sie ahnt nicht, dass er selbst nur eine Figur auf dem Spielbrett des wahren Spielers ist, und dass sie jeden Zug Brunhilds mit gierigen, lüsternen Augen beobachtet...